Dynamische URLs werden eingesetzt, wenn der Content einer Website in einer Datenbank gespeichert wird, und auf Anfrage darauf zugegriffen wird. Der Content wird dann beim Aufruf der Website durch einen Besucher vom Webserver dynamisch in Templates eingefügt und es werden somit dynamische Webseiten generiert. In Bruchteilen von Sekunden werden Navigation, Bilder und Texte in das Template serverseitig integriert.
Im Gegensatz zur statischen URL, erkennt man eine dynamische URL oftmals an der Verwendung von Sonderzeichen wie z.B. ? oder &.
Ein Nachteil von dynamischen URLs ist, dass sie meist lang und kompliziert sind. Das erschwert die Lesbarkeit durch Suchmaschinen, und Webseiten werden oftmals gar nicht erst indexiert. Außerdem besteht das Risiko des Duplicate Content, der bei unterschiedlichen URLs vorkommen kann.
Deswegen werden mittlerweile immer häufiger .htaccess Dateien eingesetzt. Durch .htaccess wird eine dynamische URL wesentlich verkürzt, und ist somit auch für Suchmaschinen besser lesbar. Duplicate Content wird vermieden, was Suchmaschinenfreundlich ist, und sich positiv auf das Ranking der Domain auswirkt.
Beispiel für eine dynamische URL ohne .htaccess:
Beispiel für eine dynamische URL mit .htaccess:
Die Steuerungsdatei .htaccess wird per FTP ins Root Verzeichnis des Webservers hochgeladen, und aktiviert das für die Vereinfachung der URL notwendige Modul mod_rewrite. Die Bearbeitung der Datei ist dabei denkbar einfach, und erfolgt über einen Textbrowser.