Unter Bad Neighbourhood wird im Internet, wie auch im echten Leben, eine schlechte Nachbarschaft, hier in Form von anderen Webseiten, verstanden. Da ja jedoch jede Seite in wenigen Sekunden aufrufbar ist, sind somit alle Seiten Nachbarn, weswegen der Begriff Neighbourhood genauer definiert werden muss.
Eine Nachbarschaft wird über die Anzahl der Links auf der eigenen Seite definiert, wobei ausgehende, eigene Links am stärksten gewichtet werden. Backlinks von anderen Seiten werden schwächer gezählt. Es ist tunlichst zu vermeiden, mit einer Seite, die den Status „Bad Neighbourhood“ hat, in Verbindung gebracht zu werden, da der schlechte Ruf auf die eigene Seite abfärbt.
Verschiedene Faktoren sind dabei ausschlaggebend, dass Google eine Seite als Bad Neighbourhood einstuft. Zum einen wäre hierbei der Inhalt zu betrachten. Seiten, die gegen gesellschaftliche Normen verstoßen oder aber obszöne, sowie anstößige Inhalte enthalten, können schnell zu einem Bad Neighbourhood-Status führen.
Auch Backlinks machen Google misstrauisch, denn je höher deren Anzahl ist, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass dabei Link-Spam betrieben wird. Man spricht dabei von Blog-Spam, sobald die Backlinks hauptsächlich von Blogs stammen. Doch auch, wenn Redirects benutzt wird, um die PageRanks zu erhöhen, es auffälligen Keywordspam auf einer Seite gibt oder Tools genutzt werden, entsteht schnell der Bad Neighbourhood-Status. Hierbei handelt es sich nämlich um unlautere Methoden, um die SERP-Position zu verbessern.