In der Regel besteht ein solcher Trichter aus fünf Stufen, auf welche hier etwas ausführlicher eingegangen wird.
Diese fünf Stufen sind:
- Aufmerksamkeit erzeugen und Zielgruppe finden
- Interesse wecken und die Daten austauschen
- der erste Kontakt und die Bedürfnisse ermitteln
- ein Angebot und Verhandlungen
- ein Auftrag und Zusammenarbeit
Stufe 1: Die Aufmerksamkeit erzeugen und die Zielgruppe finden:
Das Unternehmen hat ein Produkt oder eine Dienstleistung, welche es verkaufen möchte. Dazu müssen mögliche Kunden auf das Angebot aufmerksam gemacht werden. Um die gewünschte Aufmerksamkeit zu erzeugen gibt es viele Wege: Internetkampagnen, Vorträge halten, Printwerbung oder soziale Medien helfen dabei. Waren die Strategien erfolgreich, finden sich viele unterschiedliche Menschen, die sich angesprochen gefühlt haben in dem Trichter. Idealer weise hat das Unternehmen vor der Ausführung der verschiedenen Strategien eine Zielgruppe festgelegt und die Maßnahmen danach ausgerichtet. Hier ist der erste Punkt, wo das Unternehmen testen kann, ob das Produkt und die Kampagnen dazu die gewünschte Zielgruppe ansprechen. Springen hier extrem viele wieder ab und gehen nicht in die nächste Stufe, hat das Unternehmen schon den ersten Ansatzpunkt, um die Maßnahmen noch einmal abzustimmen.
Stufe 2: Das Interesse des Besuchers wecken und die Daten austauschen:
Jetzt sollte beim Besucher das Interesse geweckt werden, damit er in die nächste Stufe geht. Welcher Besucher interessiert sich wirklich für das Angebot? Hier kann dem Besucher etwas angeboten werden, dass mit dem Produkt zu tun hat oder mit dem Problem, welches das Produkt für den Besucher löst, was er kostenlos bekommt, wenn er seine E-Mail-Adresse oder mehr hinterlässt. Der Name sollte mindestens dabei sein, damit man den Interessenten danach persönlich ansprechen kann. Wer diesen Datenaustausch eingeht, ist eine Stufe weiter im Trichter. Selbst, wenn der Interessent jetzt nicht bis zum Ende im Trichter bleibt, der erste Kontakt ist geknüpft und kann weiter ausgebaut werden. Ein anderer Ansatz ist zu überdenken, warum hier Besucher abspringen, die sich von der Werbung angesprochen gefühlt haben, aber nicht vom Produkt.
Stufe 3: Während des ersten Kontaktes die Bedürfnisse ermitteln.
In dieser Stufe haben sich die Interessenten von den Besuchern getrennt. Jetzt ist es wichtig herauszufinden, wie genau das Produkt den Bedarf des Interessenten decken kann. Jetzt ist eine gute Darstellung des Produktes wichtig. Jetzt trennen sich Interessenten und Kunden. Wer sich von der Darstellung angesprochen fühlt und denkt, dass das Produkt seinen Bedarf deckt, der geht weiter in die nächste Stufe. Hier springen noch Interessenten ab, deren Bedarf aus irgendeinem Grund nicht gedeckt werden konnte. Da aber ein Datenaustausch stattgefunden hat und ein grundsätzliches Interesse bestanden hat, sind diese Interessenten als Kunden nicht verloren. Vielleicht können Sie dem Unternehmen sogar helfen dafür zu sorgen, dass weniger Interessenten hier abspringen.
Stufe 4: Ein Angebot machen und verhandeln.
Hier müssen sich die Angebote bewähren. Der Kunde bekommt ein Angebot und tätigt einen Kauf. Wer sich zum Kauf entschließt hat die letzte Stufe erreicht. Wer sich nicht zu einem Kauf entschließt, fällt hier raus. Allerdings sind die Interessenten, die hier ausfallen auch als Interessenten mit Daten im System und können zur Verbesserung des Angebotes genutzt werden und werden eventuell zu einem späteren Zeitpunkt zu Kunden.
Stufe 5: Der Auftrag und die künftige Zusammenarbeit.
Wer es in die Stufe geschafft hat, ist vom Besucher zum Interessenten und zum Kunden geworden. Es sind die Kunden, die perfekt zum Angebot des Unternehmens passen. Wenn die Bindung zwischen neu gewonnen Kunden und Unternehmen gefestigt werden kann, kann sich eine ertragreiche Zusammenarbeit entwickeln.