Prompt Engineering
Prompt Engineering Mastery: 19 Jahre Online Marketing Erfahrung treffen auf KI-Revolution
Meine 3 Jahre Erfahrung mit Prompt Engineering – Was wirklich funktioniert
Als ich 2021 die ersten GPT-Modelle testete, dachte ich: „Nette Spielerei, aber für echtes Business unbrauchbar.“ Wie falsch ich lag! Heute, nach drei intensiven Jahren des Experimentierens und Optimierens, kann ich sagen: Prompt Engineering ist die wichtigste Skill, die ich seit dem ersten Google-Algorithmus-Update 2006 erlernt habe.
In meiner Zoom Internetagentur hier in Frankfurt setze ich täglich auf präzise formulierte Prompts – von der Content-Erstellung bis zur Kundenkommunikation. Was mich besonders fasziniert: Die Parallelen zwischen SEO-Optimierung und Prompt-Crafting sind verblüffend. In beiden Fällen geht es darum, einer „Maschine“ mitzuteilen, was wir wollen – nur dass KI-Modelle deutlich komplexere Anweisungen verstehen.
Mein Amazon Bestseller „Wie künstliche Intelligenz dein Business revolutioniert“ aus 2023 war übrigens selbst ein Produkt raffinierter Prompt-Strategien. Nicht dass die KI das Buch geschrieben hätte – aber sie half mir dabei, Gedanken zu strukturieren und komplexe Zusammenhänge verständlich zu formulieren.
In diesem Artikel teile ich 7 erprobte Prompt-Strategien, die ich in drei Jahren intensiver KI-Arbeit entwickelt habe. Keine Theorie – pure Praxis aus über 500 erfolgreichen KI-Projekten.
Was ist Prompt Engineering wirklich? (Meine Definition nach 3 Jahren)
Offiziell ist Prompt Engineering die Kunst, Eingaben für KI-Modelle so zu formulieren, dass sie die gewünschten Ausgaben produzieren. Soweit die Lehrbuch-Definition.
Meine ehrliche Einschätzung: Prompt Engineering ist digitale Psychologie. Du kommunizierst mit einer Intelligenz, die Milliarden von Texten gelesen hat, aber trotzdem nicht „denkt“ wie wir. Es ist wie das Führen eines Gesprächs mit jemandem, der alles weiß, aber nur das antwortet, wonach du fragst – und zwar genau so, wie du fragst.
Was die meisten falsch verstehen: Sie behandeln KI wie Google. Sie werfen Keywords rein und erwarten perfekte Ergebnisse. Tatsächlich ist es eher wie ein Coaching-Gespräch – je präziser deine Fragen und Anweisungen, desto wertvoller die Antworten.
Für kleine und mittlere Unternehmen ist das ein Gamechanger: Plötzlich können sie auf Expertenwissen zugreifen, das früher nur großen Agenturen mit entsprechenden Budgets vorbehalten war.
Prompt Engineering in der Praxis: 3 Beispiele aus meinem Agenturalltag
Fall 1: Der Zahnarzt aus Bad Homburg
- Ausgangslage: Wollte seine Website-Texte modernisieren, aber 0 Budget für Texter
- Lösung: Ich entwickelte für ihn ein Prompt-System für empathische Patientenkommunikation
- Prompt: „Du bist ein erfahrener Zahnarzt mit 15 Jahren Praxis. Erkläre [Behandlung] so, dass sich ängstliche Patienten verstanden und sicher fühlen. Nutze ‚Sie‘-Anrede und max. 150 Wörter.“
- Ergebnis: 40% mehr Terminanfragen über die Website, 60% weniger Absagen
- Learning: Persona + Emotionsziel + klare Grenzen = Gold wert
Fall 2: Mein größter Prompt-Fail Anfang 2022 sollte ich für einen Kunden einen Newsletter über Finanzberatung schreiben. Mein Prompt war schlicht: „Schreibe einen Newsletter über Altersvorsorge.“ Das Ergebnis? Generischer Langweiler voller Floskeln, den ich komplett neu machen musste. Lerneffekt: Ohne Kontext, Zielgruppe und gewünschten Ton produziert auch die beste KI nur Mittelmäßigkeit.
Fall 3: Überraschender Erfolg Für einen Mandanten entwickelte ich Prompts zur Analyse von Kundenbewertungen. Nicht nur sentiment analysis, sondern echte Insights: „Analysiere diese 50 Google-Bewertungen. Identifiziere die 3 häufigsten Lobpunkte und die 2 häufigsten Kritikpunkte. Schlage konkrete Verbesserungsmaßnahmen vor.“ Resultat: Der Kunde optimierte sein Service und stieg von 3,8 auf 4,7 Sterne.
Meine bewährte 7-Schritte Prompt-Engineering-Strategie
Schritt 1: Persona definieren Starte jeden Prompt mit einer klaren Rollendefinition: „Du bist ein erfahrener Marketing-Manager mit 10 Jahren B2B-Erfahrung“ funktioniert 10x besser als kein Kontext.
- Mein Tool-Tipp: Ich sammle bewährte Personas in Notion
- Zeit-Investment: 2-3 Minuten Überlegung sparen 20 Minuten Nacharbeit
- Häufiger Fehler: Zu vage Rollen („Du bist Experte“) bringen schwammige Ergebnisse
Schritt 2: Kontext liefern Teile alle relevanten Hintergrundinformationen mit. KI kann nicht hellsehen.
- Mein Hack: Ich nutze das „STAR-Prinzip“ (Situation, Task, Action, Result)
- Zeit-Investment: 5 Minuten für umfassenden Kontext
- Häufiger Fehler: Annahme, dass KI deinen Branchenhintergrund kennt
Schritt 3: Aufgabe präzisieren „Schreibe einen Text“ vs. „Verfasse einen 300-Wörter Blogpost, der mittelständische Unternehmer überzeugt, Social Media Marketing auszuprobieren“
- Mein Tool-Tipp: Immer Wortanzahl, Zielgruppe und Ziel definieren
- Zeit-Investment: 1-2 Minuten Präzisierung
- Häufiger Fehler: Mehrere Aufgaben in einem Prompt mischen
Schritt 4: Format festlegen Bulletpoints, Überschriften, Tabellen – sag der KI, wie das Ergebnis aussehen soll.
- Mein Hack: „Strukturiere mit H2-Überschriften und Bulletpoints“ funktioniert super
- Zeit-Investment: 30 Sekunden
- Häufiger Fehler: Format dem Zufall überlassen
Schritt 5: Ton und Stil definieren „Professionell aber zugänglich“, „humorvoll aber respektvoll“ – diese Details machen den Unterschied.
- Mein Tool-Tipp: Beispielsätze mitgeben funktioniert besser als Adjektive
- Zeit-Investment: 1 Minute
- Häufiger Fehler: Stilangaben weglassen und generischen Output bekommen
Schritt 6: Einschränkungen setzen „Keine Übertreibungen“, „Nur verifizierte Informationen“, „Keine Fachbegriffe ohne Erklärung“
- Mein Hack: Negative Anweisungen („Nicht XY“) sind oft effektiver als positive
- Zeit-Investment: 30 Sekunden
- Häufiger Fehler: Der KI zu viel Interpretationsfreiheit lassen
Schritt 7: Iterieren und verfeinern Der erste Prompt ist selten perfekt. Nachfassen mit „Mache es emotionaler“ oder „Kürze auf die Hälfte“
- Mein Tool-Tipp: Conversation-Mode nutzen statt neue Sessions starten
- Zeit-Investment: 2-5 Minuten für Feinschliff
- Häufiger Fehler: Beim ersten Ergebnis aufhören
Pro-Tipp aus 3 Jahren: Triple-Prompting funktioniert Wunder. Lass die KI drei Varianten erstellen und wähle die beste aus oder kombiniere Elemente.
Die 5 Prompt-Engineering-Tools, die ich täglich nutze
1. ChatGPT Plus – Mein Favorit seit 2022
- Warum ich es nutze: Beste Balance aus Qualität und Geschwindigkeit
- Kosten: 20$ monatlich – beste Investition meiner Agentur
- Mein Hack: Custom Instructions für wiederkehrende Kontexte setzen
2. Claude.ai – Der Analytiker
- Warum ich es nutze: Überragend für komplexe Textanalysen und lange Dokumente
- Kosten: 20$ monatlich
- Mein Hack: Perfekt für Content-Audits und Konkurrenzanalysen
3. Notion AI – Der Organisator
- Warum ich es nutze: Direkte Integration in meinen Workflow
- Kosten: 10$ monatlich zusätzlich zur Notion-Base
- Mein Hack: Prompt-Bibliothek direkt in Notion verwalten
4. Midjourney – Der Kreative
- Warum ich es nutze: Wenn Kunden visuelle Konzepte brauchen
- Kosten: 30$ monatlich
- Mein Hack: Prompts mit Stil-Referenzen („im Stil von Apple Werbung“) funktionieren super
5. Make.com – Der Automatisierer
- Warum ich es nutze: Prompt-basierte Workflows automatisieren
- Kosten: Ab 9$ monatlich
- Mein Hack: Kundenbewertungen automatisch analysieren und kategorisieren lassen
Budget-Alternative: ChatGPT gratis ist okay für Gelegenheitsnutzer, aber die 20-Anfrage-Grenze pro Stunde macht professionelle Nutzung unmöglich.
Die 5 häufigsten Prompt-Engineering-Fehler (und wie du sie vermeidest)
Fehler #1: Zu kurze, unspezifische Prompts
- Warum passiert das: Wir überschätzen, was KI aus wenig Information machen kann
- So vermeidest du es: Minimum 50 Wörter pro Prompt, besser 100-200
- Meine Erfahrung: „Schreibe einen Blogpost“ vs. 200-Wort-Detailbeschreibung – Welten liegen dazwischen
Fehler #2: Keine Iterationen durchführen
- Warum passiert das: Erste Antwort wird als final betrachtet
- So vermeidest du es: Plan mindestens 3 Prompt-Runden ein
- Meine Erfahrung: Die beste Version entsteht meist in Runde 2-3
Fehler #3: Fehlende Beispiele
- Warum passiert das: Wir denken, Beschreibung reicht
- So vermeidest du es: Immer 1-2 Beispiele mitgeben
- Meine Erfahrung: „Schreibe eine Produktbeschreibung wie diese: [Beispiel]“ schlägt pure Anweisung um Längen
Fehler #4: Mehrere Aufgaben in einem Prompt
- Warum passiert das: Wir wollen Zeit sparen
- So vermeidest du es: Ein Prompt = Eine Aufgabe
- Meine Erfahrung: Lieber 3 fokussierte Prompts als 1 überfrachter
Fehler #5: Keine Erfolgsmessung
- Warum passiert das: Output wird nicht systematisch bewertet
- So vermeidest du es: Definiere Erfolgskriterien vor dem Prompting
- Meine Erfahrung: „Beantwortet das die ursprüngliche Frage?“ als Mindest-Check etablieren
Prompt Engineering im Rhein-Main-Gebiet: Meine Beobachtungen
Hier in Frankfurt und Umgebung sehe ich einen interessanten Trend: Während Startups KI schon wie selbstverständlich nutzen, hinken etablierte Mittelständler noch hinterher. Besonders bei Banken und Versicherungen – ironisch, wo doch hier die Fintech-Szene boomt.
Meine erfolgreichsten Prompt-Projekte hatte ich mit Rechtsanwälten, Steuerberatern und Ärzten aus der Region. Diese Berufsgruppen profitieren enorm von präzise formulierten Prompts für Patientenkommunikation oder Mandantenbriefe.
Meine Beobachtung: 70% der Rhein-Main-Unternehmen, die ich 2023 beraten habe, nutzen KI noch nicht systematisch – aber 90% planen es für 2024.
Häufig gestellte Fragen zu Prompt Engineering
Was kostet Prompt Engineering realistisch?
DIY: 20-60€ monatlich für Tools.
Professionelle Beratung: 150-300€ pro Stunde.
Komplette Prompt-Systeme für Unternehmen: 2.000-10.000€ einmalig.
Wie lange dauert es, bis Prompt Engineering Ergebnisse zeigt?
Erste brauchbare Outputs: sofort.
Optimierte Prompts entwickeln: 2-4 Wochen.
Systematische Prozesse etablieren: 2-3 Monate.
Ist Prompt Engineering für kleine Unternehmen geeignet?
Absolut! Gerade kleine Teams profitieren enorm, weil sie mit wenig Aufwand auf „Expertenwissen“ zugreifen können.
Einzige Voraussetzung: Bereitschaft zum Experimentieren.
Welche Prompt-Engineering-Fehler sind am teuersten?
1. Schlechte Prompts für Kundenkommunikation (Imageschaden)
2. Ungenaue Prompts für Datenanalyse (Falsche Entscheidungen)
3. Fehlende Qualitätskontrolle bei automatisierten Prozessen
Brauchst du eine Agentur für Prompt Engineering?
Für den Start: nein. Experimentiere selbst, lerne die Grundlagen. Für systematische Implementierung oder branchen-spezifische Anwendungen: definitiv ja.
Ich helfe erst, wenn DIY an Grenzen stößt.
Wie sich Prompt Engineering 2025/2026 entwickeln wird (meine Prognose)
Basierend auf drei Jahren Erfahrung und aktuellen Entwicklungen sehe ich drei große Trends:
- Spezialisierung: Allgemeine Prompts werden durch branchenspezifische Templates ersetzt
- Integration: Prompt Engineering verschmilzt mit bestehenden Tools (wie schon bei Notion AI)
- Automatisierung: Multi-Agent-Systeme übernehmen komplexe Prompt-Ketten
KI-Modelle werden besser im „Gedankenlesen“, aber präzise Prompts bleiben der Schlüssel für Profi-Ergebnisse. Wer jetzt die Grundlagen lernt, hat 2025 einen riesigen Vorsprung.
Mein Rat: Investiere jetzt Zeit in Prompt Engineering. In 2 Jahren ist es eine Grundfertigkeit wie Excel-Kenntnisse heute.
Brauchst du Hilfe bei Prompt Engineering? Hier bin ich für dich da
Nach drei intensiven Jahren KI-Erfahrung und 19 Jahren Online-Marketing kann ich sagen: Prompt Engineering ist komplex genug für echte Expertise, aber einfach genug für schnelle Erfolge.
Mein Angebot für dich:
- 🎯 Kostenlose 15-Min Prompt-Erstberatung
- 📊 Prompt-Audit für deine wichtigsten Anwendungsfälle
- 🚀 Persönliche Prompt-Strategie-Session (90 Min für 299€)
Schreib mir eine Mail an ingo@zoom-internetagentur.com oder ruf an: 069/21939044. Ich zeige dir, wie du mit den richtigen Prompts deine Produktivität verdoppelst.
PS: Du hast eine spezielle Frage zu Prompt Engineering? Schreib mir direkt – ich antworte persönlich auf jede Mail. Versprochen!
Ingo Weltz ist seit 19 Jahren Online Marketing Experte und Inhaber der Zoom Internetagentur in Frankfurt. Er hat über 500 KI-Projekte erfolgreich umgesetzt und ist Autor des Amazon Bestsellers „Wie künstliche Intelligenz dein Business revolutioniert“ (2023).